Horrido!
Got my scanner to work..sort of.Grabbed these pages in a hurry from Focke-Wulf Fw190/Ta152 by Manfred Griehl/Joachim Dressel ISBN 3-613-01681-8.
In Short <G> it describes the initial trials of the Panzerfaust on the F8 from 44 september onwards.It describes the III/SG 4 as the first Gruppe that were completly battle ready with the Panzerblitz.Also it mentions other units trained on this weapon.It gives a complete reference to the evaluation report of the III/SG 4 from the timespan 21.1.-16.3.45.And it mentiones other battle experiences with the combination F8/Panzerfaust.
I think you will agree that this is more a describtion af a finished system than one on trial :=)
On the Cluster bombs I havnt considered the AH damage model, guess you are right there could be a problem here - apart from the resource question.
And yes - they could be great on acks, and even open topped Osties.
So wurden Anfang September 1944 erstmals in größerer Zahl Pb-1 -Projektile von einer Fw 190 F-8 aus 1000 m Entfernung bei 30° Bahnneigung und etwa 30 m Flughöhe auf abgestellte Beutepanzer verschossen. Bis zum 15.10.1944 folgten 31 wei-tere versuchsmäßige Anflüge aus verschiedenen Höhen. Es schlossen sich Versuche mit veränderter Treibsatzzündung sowie das Erfliegen der Leistungen mit untergebauten Pb1-Rosten an.
Beim Luftschießen wurden ab Ende Oktober 1944 die Trefferbilder festgestellt und auch beim anschließenden Übungsschießen der III./SG 4 gute Trefferlagen erzielt.
In Tarnewitz ermittelte man am 11.11.1944 die Verschußdaten der »Panzerblitz-Anlage«. Bei der Abgabe von fünf Schuß aus dem Stand auf 300 m Entfernung traf eines der Projektile die 6 x 6 m große Scheibe.
Im November 1944 wurden die ersten verbesserten »Panzerblitz-Roste« der Firma Heberer angeliefert und am 18.11.1944 mit dem Verschuß durch Piloten der III./SG 4 begonnen (von der Fw 190 F-8 aus). Bei gut justierten Geräten wurde bei der weiteren Erprobung in Tarnewitz pro Anflug und der Abgabe von sechs Schuß meistens ein Treffer erzielt.
Auf dem Schießstand der Eprobungsstelle in Tarnewitz wurde Ende November 1944 ein Vergleichsschießen mit dem »Panzerblitz« (Abschuß-gerät AG-Pb und Einzelgerät EG-Pb) durchgeführt. Die endgültige Ausführung des Abschußgerätes AG 140 war jedoch noch immer nicht verfügbar.
Daneben befaßte sich die E-Stelle Tarnewitz mit dem Bau eines aus zwölf EG-Pb. bestehenden Abschußgerätes für die Fw 190 F-8, welches am 23.12.1944 bereits fast fertig war und ab Januar 1945 erprobt werden sollte.
Zwei Monate zuvor hatte die Ausbildung weiterer Piloten des SG 4 begonnen. Bei weiteren Erprobungsflügen wurde bei sechs übungsmäßigen An-flügen auf Panzer mit einer Fw 190 F-8 wiederum nur ein Treffer erzielt.
Bis zum 10.12.1944 hatte man insgesamt 82 Fw 190 mit Rosten für den Verschuß des Pb 1 und des Pb 2 ausgerüstet. Zusätzlich waren zwölf Fw 190 F-8 der 5. Staffel des SG 77 mit dem »Panzerblitz« ausgerüstet worden. Außer dem Personal dieser Staffel hatte auch das Personal der III./SG 1, l./SG
10. II./SG 2, II./SG 3., II./SG 4., III./SG 3 sowie der
11. und III./SG 151 eine entsprechende Ausbildung erhalten. Als erste vollständig auf den »Panzerblitz« umgestellte Gruppe wurde die III./SG 4 einsatzklar gemeldet.
Bis Anfang Januar 1945 schloß sich die Einsatzerprobung mit dem Pb 2 im Dämmerungs- und Nachteinsatz an. Kurz zuvor, am 1.01.1945, war eine Fw 190 F-8 mit 2 x 6 Rosten (Pb 1) bei Asch in der Niederlanden von englischen Truppen erbeutet worden.
An der Ostfront nahm der »Panzerblitz« Einsatz ab Januar 1945 ebenfalls an Intensität zu. Beispielhaft gibt der Erfahrungsbericht der Ill./Schlachtgeschwader 4 (Br.B.Nr. R 133/45 geh.) den Pb-Einsatz bis Februar 1945 wieder:
Zusammenstellung der Erfolge gegen Panzer und Erfahrungen mit Panzerblitz in der Zeit vom 21.1. -16.3.45
l. Erfahrungen:
A) Erfolge
In 16 Einsatztagen (21., 22., 23., 24., 25., 26. 31. Januar, 4.,9., 10., 11., 13., 15., 17., 18., 20. Februar) 25 Einsätze gegen Panzer mit 114 Fw 190; 934
Panzerblitz verschossen. 23 Panzer vernichtet, 11 Panzer bewegungsunfähig geschossen, 2 MTW und 1 Kettenfahrzeug vernichtet.
B) Erfahrungen:
1.) Ausbau der Geräte dauert mit Justieren je Flugzeug 2 'A Stunden. Bei bereits vorhandener Justierung (notwendig nur noch Ausrichtung der bereits ange-paßten Geräte auf vorhandene Marken) 3/4 Stunden. Abbau der Geräte eine halbe Stunde. Beladung 10 Minuten. Bei wiederholtem An- und Abbau der Geräte treten Beschädigungen an den Halteschrauben auf.
2.) Geschwindigkeitsverlust: unbeladen 15 km/h, beladen 30 km/h im Horizontalflug. Flugeigenschaften besonders im Kurvenkampf sehr verschlechtert.
3.) Im Sturzflug verdrehen sich die Panzerabschußgerä-te alter Art (lange Schienen). Panzerblitze verklemmen sich. Durch das Verkürzen der Abschußschie-nen ist eine erhöhte Streuwirkung vorhanden. Abschuß nur aus geringer Höhe möglich.
4.) Schwierigkeiten ergeben sich bei der Beladung am Boden durch Masseschlüsse. Durch vorzeitige un-beabsichtige Abschüsse wurde Beladungspersonal verletzt. Bei Start und Landung reißen häufig die Aufhängenippel ab. Folge: Versager beim Abschuß, Verbrennen der Landeklappen kann eintreten. Durch das Vibrieren des Motors und durch Start-und Landestöße lösen sich Abschußschienen. Häufiges Justieren ist notwendig.
5.) Schießtechnik: Günstiges Schußergebnis wird erreicht bei einem Flugwinkel von 25°- 30° und einer Schußentfernung von 100-200 m. Streuung der Geschosse hierbei etwa 27 x 14 m. Einfluß des Windes auf die Treffsicherheit ist erheblich. Kenntnis der Windrichtung und Stärke im Zielgebiet ist wichtig (Vorhaltewinkel). Bei Windstärken über 20 km/h ist grundsätzlich mit oder gegen den Wind anzugreifen. Bei 150 m Entfernung muß mit Wind zwischen die Panzerketten, gegen den Wind auf den Panzerturm gehalten werden. Treffgenauigkeit des durchschnittlichen Flugzeugführers dürfte nicht über 10 % liegen. (Je Flugzeug 12 Panzerblitz geladen). Bei un-
genauer Windkenntnis und Ablenkung durch die Abwehr sinkt dieses Ergebnis noch weiter ab. Wegen der Streuwirkung ist es am günstigsten, 6 Geschosse in einer Salve abzuschießen. (Also je Einsatz 2 Salven). 4 x3 Salven nur bei Panzern ohne Abwehr wirksam. Ein längerer gerader Anflug ist Vorbedingung. Flugzeug bietet dann ein gutes Ziel für die zum Schutz des Panzers eingesetzte Flak. Schußergebnis kann von dem Flugzeugführer nicht beobachtet werden, da das Ziel zur Zeit des Auftreffens der Geschosse bereits von der Motorhaube verdeckt wird.
II. Taktik:
1.) Einsatz von Panzerblitz nur dort anwendbar undführt zu gesundem Verhältnis von Erfolg und Verlust, wo
a) nur geringste Feindabwehr vorhanden ist,
b) die Feindabwehr durch Ausnutzung des Überraschungsmoments nicht zur Wirkung kommt,
c) die Feindabwehr durch andere Mittel ausgeschaltet oder niedergehalten wird.
2.) Vorteile gegenüber Bordwaffen: Erheblich größere Geschoßwirkung am Ziel. Vorteile gegenüber Bomben: Angriff nicht an die Mindeswolkenhöhe für wirksamen Bombenwurf gebunden. Geschosse werden in größerer Nähe und Dichte an das Ziel herangetragen.
3.) Nachteile gegenüber Bordwaffen: Auf Grund geringerer Geschoßgeschwindigkeit ist der Windeinfluß
.. größer. Auf Grund der nur einmaligen Schußab-gabe keine Möglichkeit der Trefferbeobachtung und
keine Korrektur des Vorhalts möglich. Größere Streuung.
4.) Nachteile gegenüber Bomben: Wesentlich größere Gefährdung des Flugzeugs durch die feindliche Flak- und Jagdabwehr infolge des tieferen und langsameren Fliegens.
5.) Zusätzlich zu der Beladung mit Panzerblitz kann am Rumpf-ETC 500 eine Bombe oder ein Abwurfbehäl-ter von 250 kg mitgeführt werden. Zusätzlicher Geschwindigkeitsverlust: Unbeladen: 15 km/h, mit Bombe 30 km/h.
Bei voller Beladung mit Panzerblitzgeschossen und Bombe überschreitet die Fw 190 im Horizontalflug nicht 320 km/h. Bei unterlegener feindlicher Jagdabwehr können Panzerblitzgeschosse und ETC 500 mitgeführt werden. Bei überlegener feindlicher Abwehr nur eine der beiden Möglichkeiten. Zeit für Ab-bau- und Anbau des ETC 500 elf (+/- 2) Minuten je Flugzeug. Bei Beladung mit Bombe ist ein entsprechender Teil Abwurfbehälter zur Bekämpfung der Flakabwehr zu laden.
6.) Die Stärke des Verbandes ist abhängig vom Wetter und der Abwehr im Zielraum. Bei Schlechtwetter höchstens Schwarmstärke. Bei Jagdabwehr, Jagdschutz etwa in Stärke der eingesetzten Panzerblitzflugzeuge.
7.) Erzielte Erfolge meist nur durch alte Flugzeugführer. Bei Nichtfinden des Panzers erscheint trotz Eng-paßlage das Schießen auf LKW aus Übungs- und Ausbildungsgründen ratsam.
III. Abwehrmaßnahmen des Feindes:
1.) Panzerspitzen führen Flak auf Selbstfahrlafetten oder Flakpanzer mit sich.
2.) Panzer nebeln sich ein.
3.) Panzer suchen Schutz im Wald, in Häusern oder Tarnung durch Baumstämme. Dadurch vorzeitige Entzündung der Panzerblitzgeschosse. 4.) Panzer graben sich ein, auch wenn sie nur vorübergehend Stellung beziehen.
i.V. des Gruppenkommandeurs gez. Weber, Oberleutnant
Am 22.03.1945 gelang es den Piloten von elf Fw 190 F-8, insgesamt 17 sowjetische Panzer abzuschießen und 15 sonstige Fahrzeuge zu vernichten; ferner glückte der Abschuß von zwei Flugzeugen. Es handelte sich dabei um einen der erfolgreichsten Pb-Einsätze. Erfolge wie dieser änderten an der Situation jedoch nur wenig.
Im März 1945 hatte sich die Feindlage an der Ostfront dramatisch verschlechtert. Die Überlegenheit der sowjetischen Panzer- und Schützendivisionen gegenüber den abgekämpften Verbänden der Wehrmacht (darunter zahlreiche Volksgrenadierdivisionen mit bescheidenem Kampfwert) war spürbarer denn je. In einem
Erfahrungsbericht der III./SG 4 an die 3. Fliegerdivision beschreibt Ölt. Weber am 30.03.1945, wie schnell sich die sowjetischen Verbände auf die neue Form der Panzerbekämpfung aus der Luft eingestellt hatten
:Im hiesigen Raum fahren Feindpanzer nur noch kleine Strecken, 20 bis 30 km. Sie sammeln dann, graben sich zum Teil ein und ziehen Flak auf Selbstfahrlafette nach. Mit dem Auftreten von Flakpanzern muß immer gerechnet werden. Folgende Taktik hat sich bewährt: Anflug und Angriff im Tiefstflug;
Voraussetzungen:
1.) Genaueste Kenntnis, wo sich Feindpanzer befinden
2.) Genaues Orientieren in Bodennähe
3.) Gute Sicht in Bodennähe
4.) Einsatz muß ohne Bombe geflogen werden, möglichst ohne ETC 500 (Größere Beweglichkeit).
Der Angriff erfolgt in einmaligem Anflug. 6 oder sogar 12 Panzerblitze in einer Salve abschießen. Schußwin-kel nicht größer als 10 Grad. Schußentfernung 50 bis 100 m. Nach dem Angriff Abflug im Tiefstflug und Sammeln in abwehrarmen Raum. Beim ersten Anflug schießt die überraschte Flak meist nicht. Bei erfahrenen Flugzeugführern ist der Abschuß des Panzers fast sicher.
Ein nochmaliges Anfliegen auf dasselbe Ziel gefährdet eigenes Flugzeug. Vorzuziehen ist ein zweiter Angriff auf ein neues Ziel. Setzt Erfahrung und genauestes Orientieren voraus.
Ein Schwärm Fw 190 mit Abwurfbehältern als Jagdschutz und zur Flakbekämpfung hat sich bewährt. Der Schwärm wirft die Abwurfbehälter erst nach erfolgtem Panzerblitz-Tiefangriff. Flak wird dadurch in Schach gehalten.
Trotz der Kriegslage gelang es, noch weitere Staffeln mit den Abschuß-Rosten auszurüsten. So erhielt beispielsweise die 9./SG 2 ab dem 31.03.1945
die Pb-Schienen. Auch für die Ausbildung der Besatzungen stand erstaunlicherweise noch genügend Kraftstoff zur Verfügung.
Aus dem KTB des Chefs TLR ergibt sich aus den Eintragungen für April 1945, daß für weitere 50.000 »Panzerblitze« das Material vorhanden wäre, es aber nicht mehr sichergestellt sei, daß die fertigen Projektile auch rechtzeitig bei den Verbänden eintreffen würden, da die Infrastruktur über weite Strecken bereits zerstört war. Der Not gehorchend entstanden Pläne, für »Panzerblitze« primitive Bodenlafetten herzustellen.